oh NÄH! - Kleidung reparieren mit Ella (Aufz. vom 25.05.2018)

oh NÄH! - Kleidung reparieren mit Ella (Aufz. vom 25.05.2018)

Liebe Freunde der geraden Naht, liebe Freunde des Kleiderschadens,

das Thema „Kleidung reparieren” kann so entspannend sein. Zu Gast sind Monika, Hacer & Kinga.

Nachhaltigkeit im Alltag: reparieren statt wegwerfen

Früher war es gang und gäbe, kaputte Dinge zu reparieren, anstatt sie sofort durch etwas neu gekauftes zu ersetzen. Werbung und Auswahl machen es uns heute leicht, gar nicht erst auf den Gedanken zu kommen, etwas zerschlissenes oder beschädigtes wieder aufzuwerten und seine Lebensdauer dadurch zu verlängern. Dabei sind es, vor allem bei Kleidung, meistens nur kleine Schäden, die die Funktionalität des Kleidungsstücks oft nicht einmal beeinträchtigen, und sich mit etwas Geschick gut beheben lassen.Geflickte Kleidung muss nicht schäbig aussehen! Liebevoll mit einem schönen Flicken versehen oder mit einem hübschen Motiv überstickt kann so aus einer ganz normalen Alltagsklamotte ein richtiges Liebhaberstück werden. Ich möchte euch verschiedene Techniken der Kleidungsreparatur vorstellen und mit meinen Gästen einige davon anwenden. 

Für jedes Kleidungsstück die passende Technik

Egal ob löchrige Jeans, von Mottenfraß befallenes Wollhemdchen oder Laufmasche im Lieblingsstrickpulli – es gibt für jeden Schaden meist mehrere passende Reparaturmöglichkeiten. Oft kann man wählen, ob man ein Loch nahezu unsichtbar flicken oder durch eine hübsche sichtbare Reparaturstelle verschöneren möchte. Nicht nur das Reparieren an sich wird immer populärer, sondern auch die Liebe für die ganz besondere Ästhetik reparierter Kleidungsstücke – Hashtags wie #schmuckstückesindliebe und #visiblemending zeigen eine große Auswahl schön geflickter Kleidungsstücke.

Weniger Konsum – mehr Wertschätzung

Reparieren macht Spaß, schafft ganz besondere Lieblingsstücke und macht Spaß – es ist auch ein politisches Thema. Denn der Konsum, den wir uns leisten können, bedeutet Ausbeutung von Menschen in ärmeren Ländern. Ein Wirtschaftskonzept, die nicht mehr auf Wachstum, sondern auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist, gewinnt in den letzten Jahren stetig an Popularität.

Das junge Unternehmen Räubersachen verleiht Kinderkleidung – neuwertig, benutzt oder geflickt. Hochwertige Kleidungsstücke aus natürlichen Materialien werden dort gegen eine geringe Gebühr vermietet und nach Benutzung sorgfältig gereinigt, gepflegt und Schäden von einem stetig wachsenden Stamm an Hobbystopfer*innen kunstvoll behoben. Wir sprechen live mit Gründerin Astrid über ihre Geschäftsidee und ihre Gedanken zum Thema.

Live-Chat & Gewinnspiel

Seid live im Chat dabei und schreibt, was euch zu dem Thema auf dem Herzen liegt. Oder kommentiert vorab unter diesen Beitrag. Wir verlosen eine kleine Überraschung live in Sendung im Rahmen des Telefongewinnspiels. Also passt gut auf! 🙂 Hier die Teilnahmebedingungen ► Anrufer-Gewinnspiel

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1 Kommentar
  1. Das ist eine wunderbare Sendung gewesen. Leider konnte ich sie wieder nicht direkt verfolgen, weil andere Termine anstanden. Faszinierend fand ich den Beitrag zu Räubersachen. Schon deshalb, weil ich vor vielen Jahren (2010 oder 2011) im Dorf für Dorf Projekt einenn solchen Kurs gegeben habe. Wir haben uns zwar auf Reparatur von Jeanshosen und Stoffe zu Taschen konzentriert, aber alles ähnlich wie hier vorgestellt. Klasse, dass das auch die heutigen jungen Eltern machen! Mein damals noch kleiner Sohn meinte, dass die Kumpels immer ganz neidisch auf die gestylten Klamotten sind. Heute ist das alles leider anders, da darf man dem Jugendlichen damit nicht mehr kommen.
    Klasse Ella, dass du das hier so vorgestellt hast!

    Liebe Grüße Ella

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