oh NÄH! – Bundverarbeitung bei Hosen und Röcken (Aufz. v. 13.07.2018)

oh NÄH! – Bundverarbeitung bei Hosen und Röcken (Aufz. v. 13.07.2018)

Hosen- & Rockbund

Liebe Freunde der geraden Naht,

meine Gäste Sven Oros alias Silberbart & Sabine „ich-brauch-Platz,-bald-is’-Stoffmarkt-Holland” sind Näh-Profis an den JUKIS.

Bundverarbeitung bei Hosen und Röcken

Sabines Nähprojekt: ein Rock aus der burda easy H/W 2017

Bei der Bundverarbeitung hat jeder so seine Vorlieben und man sollte die Verarbeitung auswählen, die einem persönlich am besten gefällt und dem eigenen Körper gerecht wird. Wer kennt das nicht: Man trinkt das ein oder andere Glas Gerstensaft und bei der Menge von einem Liter wächst der Bauchumfang um 1,5 cm. Da kann man schon mal den Knopf am Hosenbund öffnen, damit es nicht mehr drückt. 😉 Die Bundweite ist ein sehr spezielles Thema, denn jeder braucht ein anderes Gefühl und seine eigene Weite. Bei dem einen muss es immer eng sitzen und bei der anderen ist Druck auf dem Bauch unerträglich. Neben dem persönlichen Gefühl, gibt es aber auch Standards, die beachtet werden sollten, wie die Verstärkung des Bundes mit Einlage. Man kann ein vorgefertigtes Stanzband / Bundfix benutzen, was einem die Arbeit wirklich sehr erleichtert. Beim Bundfix sind die Bruchkante vorgestanzt und ihr könnt auf verschiedene Breiten zurückgreifen, von 2,5 bis 3 cm Breite. Diese Variante eines festen Bundes, der einem auch die Waage gut ersetzen kann, kann um einen seitlichen Gummizug ergänzt werden (wenn das Gewicht nicht immer konstant ist 🙂 ). Dazu wird das Taillenmaß und der Bund um 4 bis 6 cm erweitert, um das Kleidungsstück bequemer zu gestalten. Das Gummiband wird im Bereich der Seitennaht am Bund festgenäht, nachdem die Wohlfühlweite des Trägers festgelegt wurde. Sven war sich in der letzten Sendung nicht sicher, welche Variante er bevorzugt, das gilt es also noch kurzfristig am Freitag zu klären, ob mit oder ohne Gummi!

Der Formbund ist der Körperform am besten angepasst und ist mein heimlicher Favorit. Dabei wird die Breite aus dem vorliegenden Schnitt im Verlauf der Hüftkurve abgenommen, damit beim Tragen im Taillenbereich alles schön am Körper anliegt. Hierbei wird der Bund nicht im Stoffbruch als Band zugeschnitten, sondern es gibt mehrere Schnittteile für innen und außen. Viele greifen mittlerweile auf Jerseybündchen zurück, die einfach dem Umfang entsprechend an die obere Kante genäht werden. Eine einfache Verarbeitung, besonders für Nähanfänger! Welche Überraschung ich bei Sabines Altlasten vorfinde, werde ich dann sehen. Auf jeden Fall muss sie noch einen nahtfeinverdeckten Reißverschluß einnähen! Ich bin gespannt, wie wir das meistern. 🙂

Status Quo der Kletterhose

Sven hat in der letzten Sendung schon einiges geschafft. Klickt auf das Video, dann springt ihr automatisch zu der Stelle, wo Sven aus der provisorischen Umkleidekabine hoppelt. 😉

Infos aus der oh-NÄH!-Facebookgruppe

Sven hat im eigenen Atelier schon weiter an seiner Kletterhose gearbeitet. Einer, der seine Hausaufgaben gewissenhaft erledigt! 😉 In der Facebookgruppe gibt’s immer heiße Tipps, also: Beitreten!


… auch Martins 8-Sekunden-Bügellied ist in der Facebookgruppe aufgetaucht. 😉

Outdoor-Hose aus Cordura

In den Live-Sendungen Hosen nähen & Hosen nähen 2.0 hat Sven bereits einiges an Schnitt- und Näharbeit geleistet. Der Schnitt „seine Sverre” von Meine Herzenswelt liegt der Outdoor-Hose aus dem Spezialstoff Cordura zugrunde.

Schafft es Sven, in dieser Sendung seine Hose fertig zu stellen, so wird er an der DORTEX-Mauer erste Kletterversuche machen. 😉

Bildquelle: meineherzenswelt.de

 

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